Konditionierung - Wir sind Gewohnheitstiere
- Grinsekatze
- 24. Apr. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Konditionierung meint das Verhalten und die Reaktionen, die wir in unserer frühen Kindheit gelernt haben durch Beobachtung und Nachahmung unserer Bezugspersonen und die Erfahrungen, die wir mit ihnen gemacht haben.
Diese Konditionierung bestimmt unser alltägliches Leben. Wir verlassen uns auf unsere unterbewussten Musterlösungen, um unser Bewusstsein auf neue oder wichtigere Reize fokussieren zu können.
Grundüberzeugungen:
unsere grundlegenden Annahmen über uns selbst, andere und die Welt um uns herum
Habituelle Gewohnheiten:
unser Autopilot - unsere unterbewussten Reaktionen auf Trigger, wenn wir sprechen, handeln und denken
Bewältigungsstrategien:
unser Umgang mit Stress und negativen Gefühlen
Leider sind nicht alle erlernten Muster auch hilfreich. Entstanden sind sie als Theorien eines Kleinkindes, das versucht hat, sich die Welt zu erklären - sie sind entsprechend fehlbar. Je nachdem, wie dieses Kind behandelt wurde und in welchem Umfeld es aufgewachsen ist, wird es Theorien über eine sichere Welt voller Chancen und über sich selbst als liebenswerten, fähigen Menschen entwickeln - oder aber ein gefährliche Welt wahrnehmen, in der es um Anerkennung kämpfen muss und Liebe an Bedingungen geknüpft ist.
Erst wenn wir uns unsere Konditionierung bewusst machen, können wir bewerten, wo unsere Denkmuster und Strategien herkommen und ob sie für uns (noch) sinnvoll sind.

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